Funktionen und Folgen Künstlicher Intelligenz
in der Wissenschafts- und Hochschulorganisation
Innovationsanalyse und Transferentwicklung

PROJEKTMANAGEMENT
ARBEITEN IM VERBUND
Zusammenspiel von Programm, Kommunikation und Personen
â€Kurz und gut
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Forschungsumgebung mit Begleit- und Unterstützungsstrukturen
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Starker Akzent auf Austausch, Treffpunkten und Vernetzung
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Strukturiertes Promotionsprogramm mit intensiver Betreuung
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Größere und mehrjährige Verbundforschungsprojekte sind heute eine Grundform des wissenschaftlichen Arbeitens (dazu ausführlich Besio 2009 und Torka 2009). Gerade interdisziplinäre und standortübergreifende Programme erfordern jedoch einen beträchtlichen organisatorischen Aufwand: Diverse Expert:innen kommen zusammen, Ideen werden zu fundierten Anträgen entwickelt, ausgiebige Begutachtungs- und Bewilligungsverfahren schließen sich daran an. Nicht zuletzt muss das passende Personal für neue Stellen gefunden und weiterqualifiziert werden.
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Forschungsgeleitete Aufgabenverteilung
Mit dem Start der Forschungsgruppe wurden passende Begleit- und Unterstützungsstrukturen eingerichtet, die eine produktive Kooperationsarbeit der Verbundpartner ermöglichen sollen.​ Mit der für KIWIT entwickelten forschungsgeleiteten Aufgabenverteilung werden die Schwerpunkte und Zuständigkeiten der Professuren und Mitarbeitenden im Team geregelt. Dies berücksichtigt die jeweiligen Arbeitsinteressen und Expertisen als auch die Zuordnung der Promotionsbetreuungen. Studentische und wissenschaftliche Assistenzen (Research Assistents) unterstützen die Doktorand:innen bei der Umsetzung ihrer Arbeitsvorhaben.
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Im Rahmen der Kommunikationsstruktur stehen der Gruppe mehrere Formate zur Verfügung. Das monatliche Briefing informiert über Arbeitsfortschritt und Planungen. Halbjährlich findet ein Beirat-Meeting für den erweiterten Austausch statt. Innerhalb der Doktorand:innenrunde werden Angelegenheiten rund um die Promotion besprochen. Einmal im Jahr gibt es die Summer School im Wechsel der drei Standorte. Ergänzend veranstaltet die Forschungsgruppe Workshops zur fachlichen Vertiefung. In den Teilprojekten ergänzen regelmäßige Jours fixes den Austausch zwischen Doktorand:innen und Betreuer:innen.
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Rahmen der Expertenorganisation
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Ein größerer Aufgabenanteil gilt der Dissemination, also Öffentlichkeitsarbeit und Transfer im Bereich des Wissenschafts- und Hochschulmanagements und hinsichtlich angrenzender, wissensintensiver Arbeitsgebiete. Für Publikationen nutzt die Gruppe die Open-Science-Förderung der beteiligten Universitäten, um den schnellen und einfachen Zugang zu publizierten Arbeitsergebnissen zu erleichtern.
Wie bei jedem wissenschaftlichen Vorhaben findet die Forschung in Form der sogenannten Expertenorganisation statt. Das bedeutet, dass die Forschungsarbeit mit einem ausgeprägten individuellen Zeitmanagement der Mitglieder einhergeht. Die Projektgestaltung erfordert daher wissenschaftsadäquate Durchführung, bei der unterschiedliche Arbeitsweisen und -stile ermöglicht werden. Ein fester Organisationsrahmen gibt dabei allen Beteiligten Orientierung und Sicherheit – und stellt Ergebnisse in der geplanten Zeit in Aussicht.​
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Review: 28.07.2025​​​​

Für Austausch und Vernetzung bestehen verschiedene Kommunikationsformate, die regelmäßige fachliche Durchsprache und Vertiefung ermöglichen. Interdisziplinarität schafft eine anregende Atmosphäre – erfordert aber auch eine gewisse Disziplin, sich weiterhin auf den individuellen Arbeitsschwerpunkt zu konzentrieren.

Promotionsprojekte in interdisziplinären Verbünden sind in einen gemeinsamen Forschungsrahmen eingebunden. Gleichwohl weist jedes Promotionsvorhaben eine eigene individuelle Prägung auf. Für die Promovierenden kommt es darauf an, ihren eigenen Ansatz im Gesamtvorhaben anschlussfähig einzubringen.

Organisatorische Gliederung der Forschungsgruppe (für Vergrößerung anklicken, Stand: Juli 2025).

Manuela Eiben an der Universität Oldenburg nimmt die Projektassistenz für die Forschungsgruppe wahr. Sie ist Ansprechpartnerin für alle Fragen rund um Terminplanung, Kommunikation und Anfragen.